In diesem Jahr ist aufgrund der CoVid-19 Pandemie vieles anders als sonst. So auch unsere ZusammenWachsen Kampagne. Nachdem sich schon über 50 Schulklassen angemeldet hatten, mit einer Aktion für die Wälder im März unser Wiederaufforstungsprojekt in Uganda zu unterstützen, wurden kurz vor dem Aktionstag die Schulen geschlossen. Somit konnten die geplanten Projekte zumeist leider nicht stattfinden. Umso mehr freuen wir uns, dass zwei Gruppen es trotz aller Widrigkeiten geschafft haben, ihr Waldprojekt, natürlich unter Einhaltung der Abstandsregeln, in die Tat umzusetzen.
In Zeiten von CoVid-19 ist der Schutz unserer Wälder wichtiger denn je. Mehr als die Hälfte der Krankheiten, die zwischen 1940 und 2008 aufgetreten sind, sind wie CoVid-19 sogenannte Zoonosen; das heisst sie wurden von Tieren auf Menschen übertragen. Durch die Zerstörung der Wälder und damit der Lebensräume unserer Wildtiere kommen wir in immer engeren Kontakt mit ihnen, und das Überspringen von Krankheiten auf den Menschen wird erleichtert.
Deshalb ist der Schutz der Lebensräume der Tiere und der Erhalt der Biodiversität auch eine wirksame Prävention gegen Krankheiten.
Leider konnten sich auch die tropischen Regenwälder während des Corona-Lockdowns nicht erholen. Durch weniger Kontrollen und die wirtschaftliche Schwächung der lokalen Bevölkerung ging in dieser Zeit sogar noch mehr Wald verloren als sonst.
Tun wir zusammen etwas dagegen! Dank der beiden tollen Aktionen in diesem Jahr werden wir 10 neue Bäume in unserem Schimpansenkorridorprojekt in Uganda pflanzen und damit sowohl dem Schweizer, als auch dem Ugandischen Wald helfen.
Wir hoffen, dass wir 2021 wieder durchstarten und viele tolle Aktionen in Schweizer Wäldern initiieren können!
Das sind die beiden Beiträge 2020:
Livia und Lucy von der Roots & Shoots Gruppe «Save the world’s future» haben mit einem Kuchenverkauf Geld gesammelt und davon eine junge Fichte gekauft. Nachdem sie die Bewilligung des Försters eingeholt hatten, haben die beiden ihre Fichte mit einem Schutz drumherum im Wald eingepflanzt.
Wir freuen uns sehr über euer Projekt und sind stolz, dass ihr es trotz aller Umstände geschafft habt und nun «Patinnen» für 5 Bäume in Uganda seid.
Der Waldplatz des Kindergarten Risi in Schwellbrunn wurde im Frühjahr von einem Sturm zerstört. Die Kindergartenkinder von Cristina Lutz haben den Platz danach aufgeräumt, den Abfall entsorgt und die Bäume gezählt, die dem Sturm zum Opfer gefallen sind. Sie haben mit grossem Eifer nach Baumsprösslingen gesucht, sie gekennzeichnet, willkommen geheissen und bestimmt. Zu sehen, wie in ihrem Wald wieder neues Leben entsteht, hat ihnen Mut gemacht. Ganz herzlichen Dank für diese schöne Aktion. Dank euch entsteht nicht nur in eurem Wald, sondern auch in Uganda neues Leben im Wald.
